Die Tage werden wieder wärmer und das Bedürfnis, draussen zu verweilen steigt. Dem Stadtrat ist es ein Anliegen, die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu steigern und insbesondere den zentralen Effretiker Märtplatz zu beleben. Ein Wunsch, der auch durch das Stadtparlament mit der Überweisung von entsprechenden Vorstössen geteilt wird.

Um diesem Bedürfnis nachzukommen, hat der Stadtrat bereits im letzten Jahr den Bereich Soziokultur der Abteilung Gesellschaft, beauftragt, Massnahmen zu prüfen, wie insbesondere der Effretiker Märtplatz einladender und als qualitätsvoller Begegnungsraum ausgestaltet bzw. ausgestattet werden kann.

Als einstweilige Sofortmassnahme wurde ein Pilotbetrieb mit verhältnismässig einfachem Mobiliar gestartet. Die Sitzelemente werden ab Ostern für die bevorstehende warme Jahreszeit auch in diesem Jahr installiert. Die zusätzlichen und flexibel einsetzbaren Sitzelemente sind im Vorjahr auf positiven Anklang gestossen. Leider kam es aber auch vereinzelt zu mutwilligen Beschädigungen, Lärmklagen und Verschmutzungen durch Abfall.

Dass bei den Bemühungen zur Aufwertung des Märtplatzes verschiedene Interessen korrelieren, ist dem Stadtrat bewusst. Der Bereich Soziokultur arbeitet an einem längerfristig ausgelegten Konzept, das die Interessen verschiedener Anspruchsgruppen von Öffentlichkeit und Anwohnenden einbindet, ihre Bedürfnisse identifiziert und auch Massnahmen definiert, wie Herausforderungen begegnet werden kann.

Unachtsam weggeworfener und liegengebliebener Abfall («Littering») und auch Lärm sind ein Ärgernis. Die Stadt hat dazu bereits im letzten Jahr die Präventionskampagne «ILEF bliibt Suuber» lanciert. Zudem ist die Reinigung des Märtplatzes neu an sieben Tagen in der Woche sichergestellt. Bei übermässigem Lärm kann jederzeit die Polizei via 117 verständigt werden.

Die Stadt dankt für ein friedliches «Miteinanander» und gegenseitige Rücksichtnahme in einem hoffentlich tollen Frühling und Sommer.